Gemeindehaus Bernburg

Das Gemeindehaus der Kanzler von Pfau'schen Stiftung in der Kustrenaer Straße 9 in Bernburg wurde zwischen 1906 und 1907 im Stil des Historismus, angelehnt an den Baustil alter Gotteshäuser mit neoromanischen Stilelementen errichtet. Der Bürgerhausgiebel hat einen fünfstufigen Bogenabschluss, darunter befindet sich die große Steinrosette aus ursprünglich farbigem Rhombenglas. Die Fenster des Gemeindehauses sind nach Form, Anzahl und Größe den Obergadenfenstern (d. i. die obere Wandfläche des Mittelschiffs) nachempfunden. Heute ist das Haus Sitz der Geschäftsführung und der Verwaltung der Kanzler von Pfau’schen Stiftung.

 

Den Gemeindesaal prägt eine Holzbalkendecke, deren eingefügte Glasrosetten als Teil der Saalbeleuchtung die dunkle Decke beleben. Rundbogenarkaden trennen die Kapelle und den Gesellschaftsraum vom Saal. Zusätzlich wurden bewegliche große Glasteile eingesetzt. Im Gesellschaftsraum finden kleine Vorträge und Sitzungenstatt, hier probt auch die Theatergruppe der Stiftung zusammen mit der Lebenshilfe. Die Empore (Ende der 1970-er Jahre gesperrt, später abgerissen und zwischen 1994 und 1998 unter Verwendung der historischen Brüstung wieder aufgebaut) bietet Platz für die Ahnengalerie und kleine Empfänge.

Mit seiner Mehrfachnutzung bleibt das Gemeindehaus immer ein Ort des gelebten Glaubens.

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