Qualität im Quartier
Ines Johann, Leiterin der Begegnungsstätte „Friederikestübchen“ im Häuslichen Pflegedienst Bernburg der Kanzler von Pfau’schen Stiftung und Oliver Schmidt, Bestandsverwalter und erster Ansprechpartner u.a. im „Sophienstift“ seitens der Bernburger Wohnungsgenossenschaft, sind bei Mieterinnen und Mietern allseits bekannt. Während sich Frau Johann vorrangig um die Bewohnerinnen und Bewohner im „Friederikestift“ an der Kustrenaer Straße 2 kümmert, ist Herr Schmidt, der viel unterwegs ist, da er noch weitere Objekte der Genossenschaft betreut, derjenige, der sich hauptsächlich um das „Sophienstift“ am Louis-Braille-Platz kümmert.
Da sich die beiden Einrichtungen nur einen Steinwurf voneinander entfernt befinden, liegt es auf der Hand, gemeinsame Sache(n) zu machen, sprich: Feten und Feste zu feiern, Mittagessen und Kaffeetrinken anzubieten und Spiel- und Spaßnachmittage zu organisieren. „All das war schon angelaufen“, erzählt Frau Johann, „aber dann kam Corona und brachte fast alles zum Erliegen.“ - „Daher müssen wir uns jetzt um einen Neuanfang bemühen,“ entgegnet Oliver Schmidt im Gespräch, „denn meine Mieter fragen schon nach, wann sie denn im „Café Kanzler“ zu Mittag essen können? Schmeckt ja doch besser, wenn es frisch aus der Küche kommt anstatt vom Lieferservice!“ Eben deswegen trafen sich die beiden Verantwortlichen von Genossenschaft und Stiftung, um die Zusammenarbeit wieder neu aufzustellen. Die Aushänge im Sophienstift werden bald auf das alte, neue Speisenangebot hinweisen, soviel ist schon mal sicher! Es muss nur noch geklärt werden, wie am Ende tatsächlich alle, die es wünschen, das Mittagsangebot wahrnehmen können, denn der Platz ist begrenzt. In der wärmeren Jahreszeit ändert sich das wieder, denn dann können Gäste auch auf der Terrasse am Café Platz nehmen.
„Jede Woche und fast jeden Tag halte ich aber auch verschiedene Freizeit-Angebote vor,“ erzählt Ines Johann weiter. „Neben sportlichen Aktivitäten biete ich unter anderem Entspannungs- und Gedächtnistraining an und gelegentlich feiern wir selbstverständlich, singen und veranstalten Spielenachmittage. Auch eine Skatrunde trifft sich regelmäßig im Friederikestübchen!“ Da auch im Sophienstift gesellige Nachmittage organisiert werden wie beispielsweise Grillfeste und Rommé-Runden, bedarf es an dieser Stelle noch einer geeigneten Koordinierung. Zukünftig will Frau Johann mit einem zweiwöchigen Vorlauf auf die Höhepunkte und Veranstaltungen in ihrem Hause hinweisen, „am besten mit einem Flyer direkt in die Briefkästen unserer Mieterinnen und Mieter“, worauf Oliver Schmidt unterstützend hinweist, „und dann sollte aus beiden tatsächlich ein gemeinsames Freizeitquartier werden…“.