Unser schönster Lohn: Das Strahlen in den Gesichtern

Bewohner aus allen vier Heimen der Kanzler von Pfau’schen Stiftung verbringen erholsame Urlaubstage in Elbingerode

Am Montag, dem 15. Juli 2024 war es tatsächlich soweit: Die liebgewonnene Tradition der Heimbewohnerurlaube konnte endlich wieder in eine neue Saison starten! Fehlende Förderungen, Pandemie, steigende Preise hatten die Urlaubsfahrten für einige Jahre ausfallen lassen. Aber nicht in den Erinnerungen der Bewohnerinnen und Bewohner der vier Heime der Stiftung, Jeanette- und Pfaustift in Bernburg, Nicolaistift in Ballenstedt und Heilig-Geist-Stift in Eisleben. Zu eindrücklich waren die Erinnerungen an die schönen Zeiten im Harz, die sich viele zurückwünschten. Dank zahlreicher Spenden unter anderem des Fördervereins der Stiftung, von Angehörigen und Freunden, über Kollekten in den Kirchenkreisen und der Landessynode konnte das heiß ersehnte Vorhaben umgesetzt werden: Zwölf Bewohnerinnen und Bewohner aus den Heimen trafen am 15. Juli am Diakonissenhaus-Mutterhaus „Neuvandsburg“ in Elbingerode ein und bezogen mit Unterstützung mitgereister Pflegekräfte und weiterer Helfer ihre Quartiere in einem der Gästehäuser.

Ziel dieser Urlaube war es stets, die Lebensfreude, den Gemeinschaftssinn und die Lebensqualität bei allen zu fördern und neue Eindrücke und schöne Erlebnisse zu gewinnen. All dies wurde mit Ausflügen in die nähere Umgebung, gemütlichen Runden vor Ort und bunten Programmen auch diesmal wieder vollends erreicht. Wolfgang Haberlandt aus dem Jeanettestift fasste es am letzten Abend treffend so zusammen: „Ich bin so dankbar für diese Auszeit! Von mir aus hätte das alles hier noch viel länger gehen können. Wir haben so viel erlebt und unternommen. Daran denke ich bestimmt noch sehr, sehr lange zurück!“

Besonders interessant war der Besuch im Wernigeröder Ortsteil Silstedt. Dort konnten alle Urlauber auf dem Museumshof „Ernst Koch“, nach dem sie sich mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, selbst Butter herstellen. Das „Buttern“ erfolgt hier auf alte und traditionelle Art und Weise mit Süßrahmmilch, die einen sehr milden Geschmack hat, wovon sich alle überzeugen konnten.

Weitere Ausflüge gingen nach Wernigerode mit Stopp in einem Eiscafé und vor dem berühmten Rathaus und in das bereits liebgewonnene Christianental mit Einkehr im Waldgasthaus und einer Fahrt durch den Wildtierpark. Auch schon oder wieder traditionell klang der Urlaub mit einem Grillabend aus, zu dem Anneliese Sabrowski aus dem Ballenstedter Nicolaistift im Namen aller mitgereisten Heimbewohner ein großes Dankeschön aussprach: „Ich möchte mich bei allen Betreuern an dieser Stelle für ihr wunderbares Engagement danken. Sie haben uns so toll betreut, uns überall hingefahren und geholfen. Und viel zu lachen hatten wir auch immer...“.

Mitorganisator der Fahrt, Uwe Zikmund, Pflegefachkraft aus dem Nicolaistift, bedankte sich im Namen aller Betreuerinnen und Betreuer, für die aufrichtigen Komplimente: „Wissen Sie, dass für uns der schönste Lohn das Strahlen in Ihren Gesichtern ist? Wenn Sie so begeistert von den Erlebnissen erzählen und unseren gemütlichen Runden allabendlich, das wirkt auch bei uns noch lange nach…“.

Der Grillabend klang dann mit viel Lachen auch noch sehr unterhaltsam aus, doch am Freitag hieß es Abschied nehmen von Elbingerode und dem Harz. Das Abenteuer war zu Ende. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr eine Fortsetzung? Der Wunsch ist jedenfalls da. Und hinter den Kulissen, so munkelt man, wird schon an einer Neuauflage gearbeitet…

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